Guatemala: Klima, Wetter und beste Reisezeit

Guatemala ist mit einem angenehmen Klima gesegnet und ganzjährig bereisbar. Vor allem auf Höhen um die 1500 Meter (Guatemala-Stadt, Antigua, Atitlán-See) herrscht ein Klima des ewigen Frühlings: Tagsüber ist es angenehm warm, abends kühlt es etwas ab.

Doch die vielen geografischen Regionen haben ihre jeweiligen Besonderheiten. Während es an den Pazifik- und Karibikstränden das ganze Jahr kuschelig warm bis heiß ist, können die Temperaturen im Hochland und vor allem auf den Vulkanspitzen in klaren Nächten nachts unter null Grad fallen. Die regenreichsten Monate sind September bis November.

Wolkenverhangene Vulkangipfel in Guatemala

Guatemala: Klima und Wetter

Guatemala (Trockenzeit)

Die Trockenzeit in Guatemala dauert in etwa von November/Dezember bis Mai. Sie ist charakterisiert durch Tage mit viel Sonnenschein sowie klaren, aber auch ziemlich kalten Nächten.

Guatemala (Regenzeit)

Von Mai bis November kann es regnen. Die heftigsten Regenfälle sind zwischen September und November zu erwarten. Unterbrochen wird die Regenzeit von einer mehrwöchigen Trockenphase im Juli/August, die canícula genannt wird. Sie ist allerdings nicht immer zuverlässig.

Im Norden Guatemalas mit seinem feuchtheißen Klima können das ganze Jahr über Regenschauer runterkommen

Beste Reisezeit im Hochland

Die Monate Dezember bis April eignen sich prima für einen Besuch des Hochlands. In Höhen über 200 Meter sind die Nächte vor allem in den Monaten Dezember und Januar sehr kalt. Dafür zeigt sich der Himmel in den Monaten März bis Mai nicht mehr ganz so klar.

Tiefblauen Himmel wie in Antigua kann man vor allem im Dezember und Januar erleben

Beste Reisezeit auf der Karibikseite

In der regenreichsten Region des Landes fallen bis zu 5000 Millimeter Niederschlag im Jahr. Zum Vergleich: In Deutschland sind es zwischen 700 und 800 Millimeter. Dafür ist es das ganze Jahr über warm. Am wenigsten Regen fällt noch von Februar bis Mai.

Auf der Karibikseite Guatemalas regnet es zwar viel, dafür gibt es jede Menge Wasserfälle

Beste Reisezeit auf der Pazifikseite

An der Pazifikküste herrschen ganzjährig heiße Tagestemperaturen von 30 Grad und mehr. Nachts fällt das Thermometer nicht unter 20 Grad. Die regenreichsten Monate sind zwischen Mai und Oktober.

Surfanfänger finden hier das ganze Jahr über passende Wellen. Erfahrenere Surfer schätzen die kräftigen Swells aus dem Südpazifik zwischen Juni und Oktober.

Unbeeindruckt von der Jahreszeit rollen mächtige Pazifikwellen an den schwarzen Sandstrand

Beste Reisezeit für Antigua Guatemala und den Atitlán-See

Beide Regionen sind ganzjährig bereisbar, wobei es zwischen September und November viel regnen kann. Topreisemonate sind der Dezember und der Januar, wenn alles schön grün ist. Fast ebenso gut ist es in der kurzen Trockenphase im Juli/August, der canícula.

Im April und Mai ist es dagegen heiß und die Landschaft präsentiert sich eher vertrocknet. Dann herrschen überall Brauntöne vor.

Im Dezember und Januar sind die Nächte kühl.

Der Atitlán-See ist das ganze Jahr über ein unvergessliches Reiseerlebnis

Beste Reisezeit für die Mayaruinen von Tikal

Im feuchtheißen Norden des Landes, in dem sich auch der Nationalpark Tikal befindet, kann es das ganze Jahr über regnen. Am meisten Niederschlag fällt aber in den Monaten Mai bis Oktober.

Die Durchschnittstemperaturen liegen bei 25 Grad. Die kühlsten Tage gibt es von Dezember bis Januar, während es von April bis Juni sehr schwülheiß sein kann.

In der faszinierenden Mayastadt vergisst man Klima und Wetter ganz schnell

Klima und Temperaturen in Guatemala

Guatemala von Dezember bis Januar

Dies sind die kühlsten Monate des Jahres. Im Hochland sind die Nächte kalt und klar, aber es ist eine gute Reisezeit für tiefer gelegene Regionen.

Guatemala von Februar bis Mai/Juni

In diese Monaten steigen die Temperaturen. April und Mai sind durchweg die heißesten Monate. Im Hochland sind die Maisfelder abgeerntet und es dominieren Brauntöne.

Staub, Brandrodung auf den Zuckerrohrfeldern sowie vom Pazifik herüberwehende Salzpartikel sorgen vielerorts für Dunstschleier.

Guatemala von Juli bis August

Während es im Tiefland regnen kann, bekommt das Hochland eine Verschnaufpause. Das canícula genannte Hoch ist allerdings unzuverlässig. Im Hochland ist dann aber alles sattgrün.

Guatemala von September bis November

Dies ist die regenreichste Zeit des Jahres und zum Teil besteht die Gefahr von schweren Wirbelstürmen. Im Oktober und November kann es außerdem ganz schön windig sein.

Über den Wolken – auch auf Guatemalas Vulkangipfeln ist die Freiheit grenzenlos

Fazit: Klima und beste Reisezeit

Zu den besten Reisemonaten zählen Dezember bis Februar. Denn dann ist es fast überall trocken und relativ kühl. Reizvoll ist auch der Juli, wenn die Regenzeit ein Päuschen macht und alles saftig grün ist. In den regenreichen Monaten September bis November können dagegen Hurrikans das Reisen beeinträchtigen.

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