Peru: die schönsten Naturschutzgebiete

Wüstenlandschaften, Wasserfälle, schneebedeckte Gipfel, Nebel- und Regenwälder ... Die natürliche Vielfalt in Peru ist immens. Hier findest du die wichtigsten Nationalparks und Naturschutzgebiete des Landes auf einen Blick.

Vielfalt wird groß geschrieben in Peru und das trifft auch auf die Naturschutzgebiete des Landes zu. An der Pazifikküste erlebst du eine eindrucksvolle Wüstenlandschaft und eine abwechslungsreiche Tierwelt. In der Bergen der Anden warten dichte Nebelwälder, hohe Wasserfälle und schneebedeckte Gipfel auf dich. Und in den dichten Regenwäldern des Tieflands bekommst du mit dem Amazonas den größten Fluss der Erde und eine Artenvielfalt geboten, die ihresgleichen sucht.

In Peru findet jeder „seinen“ Naturraum. Denn neben den bekanntesten Naturparks, wie dem Nationalpark Manu, dem Nationalpark Huascarán oder der Reserva Nacional Pacaya-Samiria, gibt es noch viele weitere lohnende Naturziele, die wir dir hier im Überblick vorstellen.

Fantastische Berglandschaften erwarten dich im Nationalpark Huascarán

Wissenswertes vorab

Die staatliche Behörde Sernanp (Servicio Nacional de Áreas Naturales Protegidas por el Estado) überwacht die mehr als 150 Naturschutzgebiete in Peru. Insgesamt bedecken die geschützten Flächen rund 22 Millionen Hektar der Landesfläche, das entspricht rund 17 Prozent.

Hinzu kommen mehr als 130 private Naturschutzgebiete, sogenannte Áreas de Protección Privada (kurz: ACP). Diese Schutzgebiete werden vom peruanischen Umweltministerium anerkannt, wenn sich die Besitzer nachweislich für die Bewahrung der natürlichen Ressourcen einsetzen. Die peruanischen ACP’s schützen eine Fläche von fast 400.000 Hektar.

Viele Naturschutzgebiete sind jedoch nur schwer zugänglich und verfügen über keine oder nur eine ungenügende touristische Infrastruktur. Einige Gebiete sind für Touristen gar nicht zugänglich. Nachfolgend präsentieren wir einige beliebte Schutzgebiete, die gut erreichbar sind und über Besuchsmöglichkeiten verfügen.

Die Naturschutzgebiete dienen auch wilden Tieren als Lebensraum, aber bezüglich deren Beobachtung solltest du realistische Erwartungen mitbringen. Wildtiere sind nun mal nicht immer gerade dann zu sehen, wenn wir vor Ort sind. Viele von ihnen leben scheu und zurückgezogen und/oder sind nachtaktiv. Zum Glück verfügen einige Nationalparks über Beobachtungsplattformen, zum Beispiel für Tapire oder Papageien. Für die erfolgreiche Tierbeobachtung ist ein erfahrener Guide, genügend Zeit, ruhiges Verhalten und Geduld von Vorteil.

Weitere Infos zu Perus vielfältigen Naturschätzen findest du in den Artikeln Peru: die besten Sehenswürdigkeiten und Peru: die schönsten Ziele und Routen sowie im Stefan Loose Travel Handbuch Peru/Westbolivien.

Südperu

Parque Nacional Manu

Wer den Nationalpark Manu im südlichen Amazonasgebiet besuchen möchte, benötigt Zeit und Geld. Dafür kommst du in den Genuss eines der letzten unberührten, noch weitgehend intakten Regenwaldgebiete der Erde. Das Schutzgebiet, von der Unesco zum Naturerbe der Menschheit erklärt, umfasst eine Fläche von rund 1,7 Millionen Hektar und drei Ökosysteme. Sie reichen von rund 4000 Metern in den Anden bis in den Regenwald des Amazonas-Tieflands.

Die Artenvielfalt des Parks sucht weltweit ihresgleichen: Auf jedem Hektar Regenwald können mehr als 200 unterschiedliche Baumarten zu finden sein, zehn Prozent aller weltweit bekannten Pflanzenarten kommen hier vor. Und obwohl auch die Tierwelt eine beeindruckende Vielfalt zu bieten hat, ist es nicht immer leicht, die Fauna des Parks auch zu sehen. Geduld, Ruhe, ein erfahrener Guide und etwas Glück sind der Schlüssel zum Erfolg, wenn man Riesenotter, Jaguare, Faultiere, Tapire oder eine der insgesamt 13 Affenarten beobachten möchte. Bei über tausend Vogelarten kommen „Birdwatcher“ definitiv auf ihre Kosten.

Zwei Dinge sind bei einem Besuch von Manu inbegriffen: Regen und Stechmücken (nur sehr geringe Malariagefahr). Da der Park sich an der Ostseite der Anden befindet, ist es in den tieferen Lagen das ganze Jahr über feucht-heiß. Der meiste Niederschlag fällt in den Regenmonaten November/Dezember bis März/April. Erstaunlich frisch kann es allerdings in den Monaten Juni oder Juli werden, wenn Kaltfronten aus dem Süden, Friajes genannt, die Temperaturen vorübergehend auf bis zu 10 Grad absinken lassen können.

In den Nationalpark Manu gelangt man nur im Rahmen einer organisierten Reise. Ausgangspunkt für Touren ist die Andenstadt Cusco. In der Regel wird auf dem Weg in das Schutzgebiet eine Übernachtung in einer Lodge eingelegt, um auch den Nebelwald kennenzulernen. Am zweiten Tag geht es schließlich nur noch mit dem Boot in die für den Tourismus erlaubte Zone weiter. Für einen Besuch sollte man idealerweise fünf bis acht Tage einplanen.

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Web: national-parks.org

Aufmerksam beobachtet eine Capybara-Familie das Geschehen im Manu-Nationalpark

Reserva Nacional de Paracas

Das 1975 gegründete Naturschutzgebiet liegt südlich von Pisco. Seine Fläche von 3350 Quadratkilometern besteht zu rund einem Drittel aus Festland und einigen vorgelagerten Inseln sowie zu rund zwei Dritteln aus Meer. Seinen Namen hat das Reservat von den starken Küstenwinden, die Paracas genannt werden. Sie wehen besonders im August.

Vom Parkeingang führt eine asphaltierte Route zum Besucherzentrum, in dem auch ein Museum untergebracht ist, das archäologische Fundstücke der Paracas-Kultur präsentiert. Ganz in der Nähe kann man in der Bucht von Paracas Flamingos von einem Aussichtsturm beobachten, die hier zwischen Juli und Oktober anzutreffen sind.

Im Nordosten der Paracas-Halbinsel liegt unweit des Hafens San Martín an einem Wüstenhang das Scharrbild El Candelabro. Die 128 Meter hohe und 78 Meter breite Zeichnung in Form eines überdimensionalen Kerzenleuchters oder Dreizacks ähnelt den Figuren der Nasca-Linien. Sehen kann man El Candelabro auf einer Fahrt zu den Ballestas-Inseln mit ihrer vielfältigen Fauna. Rund um das ehemalige Fischerdorf Lagunillas, in dem man Fisch und Meeresfrüchte zu überzogenen Preisen probieren kann, laden einige Strände zum Baden ein. Noch weiter südlich liegt die Lagune Salinas de Otuma, aus der bis heute Salz gewonnen wird.

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Web: paracas.com

Im Naturschutzgebiet Paracas treffen wie hier an der Playa Roja Wüste und Meer aufeinander

Reserva Paisajística Nor Yauyos Cochas

Wenn man südlich von Lima im Städtchen Cañete nach Osten abbiegt, erreicht man zunächst den kleinen Ort Lunahuaná, wo gute Weine und Perus Nationalschnaps Pisco produziert werden. Eine schmale Straße windet sich nun die Berge hinauf zum pittoresken Andendorf Huancaya auf 3500 Metern Höhe und seiner sehenswerten Brücke aus Kolonialzeiten am schönen Oberlauf des Río Cañete.

Von dort gelangt man über das verschlafene Vilca in das über 220.000 Hektar große Naturreservat Reserva Paisajística Nor Yauyos Cochas. Das traumhaft schöne Wandergebiet mit Bergseen, Wasserfällen und Inkawegen zu Füßen des 5750 Meter hohen Nevado Pariacaca lohnt einen mehrtägigen Aufenthalt. Besucher vertreiben sich in dieser Region die Zeit gerne mit Wandern, Klettern, Angeln, Reiten oder Kajakfahren. Voll wird es hier nur rund um peruanische Feier- und Urlaubstage. Das Naturschutzgebiet ist auch von Jauja und Huancayo erreichbar.

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Web: gob.pe

Reserva Nor Yauyos Cochas: Außerhalb von Vilca hat der Río Cañete einen sehenswerten Wasserfall zu bieten

Reserva Nacional Tambopata

Das Schutzgebiet erstreckt sich im Süden von Puerto Maldonado bis zu den Ausläufern der Ostanden, im Westen bis zum Río Madre de Dios und im Osten bis an die Grenze zu Bolivien. Es gehört wie auch der Nationalpark Manu zu den artenreichsten Gebieten der Erde. Ein besonderes Erlebnis ist ein Abstecher zur Collpa Colorado, einer Minerallecke, an der sich täglich Hunderte von Papageien zu einem farbenfrohen und lauten Spektakel einfinden.

An den Ufern des Río Tambopata haben sich inzwischen zahlreiche Lodges niedergelassen. Touristische Aktivitäten sind aber nur in ausgewiesenen Bereichen des Naturschutzgebiets erlaubt. Durch die Nähe zur Kleinstadt Puerto Maldonado und guten Flugverbindungen nach Cusco lohnt der Besuch der Reserva Nacional Tambopata auch für einen kürzeren Aufenthalt, für den man aber dennoch mindestens drei Tage einplanen sollte.

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Web: gob.pe

Touristen bei der Tierbeobachtung im Naturschutzgebiet Tambopata

Nordperu

Parque Nacional Huascarán

Mit dem 1975 eingerichteten und wenig später zum Biosphärenreservat erklärten Schutzgebiet soll die einmalige Fauna und Flora der Cordillera Blanca bewahrt werden, darunter Orchideen, Lupinen und Enzian sowie zahlreiche Vogel- und 13 Säugetierarten wie der Brillenbär, der Bergpuma, Vicuñas oder Grauhirsche. Bei der „weißen Kordillere“ handelt es sich um einen Gebirgszug der Anden in Nordperu und zugleich um das höchste Tropengebirge der Erde. Sein höchster Gipfel und auch der höchste Berg Perus ist mit 6768 Metern der Huascarán – gleichzeitig Namensgeber des Nationalparks. Noch immer gibt es in der Bergregion zahlreiche Gletscher, die aber zunehmend durch die Klimaerwärmung gefährdet sind.

Der Nationalpark Huascarán gehört zu den schönsten Kletter- und Wandergebieten Perus. Ideale Besuchszeit sind die Monate Mai bis Oktober, in denen es überwiegend trocken aber nachts sehr kalt ist. Ausgangspunkt für alle möglichen Arten von Outdoor-Aktivitäten ist die Provinzhauptstadt Huaraz. Wer den Nationalpark Huascarán besucht, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er sich in einer ökologisch sehr sensiblen Bergregion befindet. Man sollte daher keine Blumen pflücken, kein offenes Feuer entzünden, weder fischen noch jagen, keine Abfälle zurücklassen und auf den vorgeschriebenen Wegen bleiben. Eine Bergrettung wie in den Alpen existiert in der Cordillera Blanca nicht. Daher sollten mehrtägige Touren sorgfältig geplant werden. Für Bergbesteigungen sollte auf qualifizierte einheimische Guides zurückgegriffen werden. Eine gute Ausrüstung ist ebenso wichtig wie sich im Hotel oder bei der Nationalparkbehörde abzumelden.

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Web: unesco.org

Bereits von der Provinzhauptstadt Huaraz aus kann man einen Blick auf den Doppelgipfel des Huascarán werfen

Reserva Nacional Pacaya Samiria

Das größte peruanische Naturschutzgebiet liegt im nördlichen Amazonasgebiet des Landes und kann nur auf dem Wasserweg von den Dschungelstädten Iquitos oder Tarapoto aus erreicht werden. Auf rund zwei Millionen Hektar geschützter Fläche (in etwa 1,6 Prozent des Staatsgebiets) haben der Regenwald und der Wasserreichtum eine bemerkenswerte Artenvielfalt hervorgebracht, darunter 132 Säugetier-­, 443 Vogel­-, 250 Reptilien­- und Amphibien­- sowie 259 Fischarten.

Im Schutzgebiet lebt eine indigene Bevölkerung, die ihre traditionelle Lebensweise zwar überwiegend abgelegt und sich mehrheitlich an westliche Lebensweisen angepasst hat, aber dennoch dem Erhalt der natürlichen Ressourcen verpflichtet ist. Einige von ihnen bieten Touren in das Schutzgebiet an, beispielsweise von der kleinen Ortschaft Lagunas aus, im Westen von Pacaya-Samiria. Besonders geeignet für einen Besuch sind die Monate Mai sowie September und Oktober. Dann gibt es nicht nur weniger Mücken, sondern auch weniger Touristen. Zahlreiche Dschungel-Lodges haben sich in der Nähe des Reservats niedergelassen und organisieren mehrtägige Ausflüge dorthin. Ausgangspunkt für die meisten Touren ist Iquitos, das auch per Flugzeug erreichbar ist.

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Web: peru.travel

Baumriesen mit großen Brettwurzeln sind häufig zu sehen im Naturreservat Pacaya Samiria

Área de Conservación Privada Chaparrí

Das erste private Schutzgebiet Perus östlich von Chiclayo hat eine Menge zu bieten: Nur hier kommt man Brillenbären, der einzigen Bärenart Lateinamerikas, ganz nahe. Die Tiere werden vorübergehend in Gehegen gehalten, bevor sie ausgewildert werden. Außerdem kann man in Chaparrí den seltenen Weißflügeltruthahn und viele Kolibriarten bewundern. Auf einer Fläche von 34.412 Hektar wird der Trockenwald und die dort lebende Fauna und Flora geschützt.

Für den Besuch des Naturschutzgebiets ist ein Guide obligatorisch, der aus der Region stammt und unter anderem in einem kleinen Museum die Geschichte des Naturschutzgebiets erklärt. Ein Teil der Einnahmen durch den Tourismus wird in Gesundheits­- und Erziehungsprogramme lokaler Gemeinden investiert. In Chaparrí kann man in nicht ganz billigen, aber komfortablen Unterkünften übernachten. Für die An- und Abreise sollte man die Betreiber Chaparrí Ecolodge kontaktieren.

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Der Brillenbär ist die einzige Bärenart Lateinamerikas

Área de Conservación Privada Milpuj La Heredad

Ein weiteres privates Schutzgebiet findest du im Nordosten Perus, entlang der Straße, die von Chachapoyas nach Leymebamba führt. Dort liegt die Área de Conservación Privada Milpuj La Heredad, ein kleines, rund 70 Hektar umspannendes Naturparadies, das ein Waldgebiet schützt, in dem die endemische Zedernart Cedrela kuelapensis vorkommt. Diese und andere Baumarten kann man in Milpuj La Heredad gegen eine kleine Gebühr vor Ort pflanzen und so die Bemühungen der engagierten Besitzer zum Erhalt der lokalen Wälder unterstützen.

Birdwatcher dürfen sich auf über 80 Vogelarten freuen, darunter allein acht Kolibriarten. Wer länger bleiben möchte, kann in gemütlichen Zimmern mit Bad übernachten und kommt zudem in den Genuss eines Frühstücks aus vor Ort erzeugten Bioprodukten.

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Web: conservamospornaturaleza.org

Das private Schutzgebiet Milpuj La Heredad liegt am Utcubamba-Fluss

Zentralperu

Parque Nacional Yanachaga-Chemillén

Das 122.000 Hektar große Waldgebiet mit sehr artenreicher Flora und Fauna erstreckt sich größtenteils entlang der Straße, die von Oxapampa nach Pozuzo führt. Der Nationalpark Yanachaga-Chemillén umfasst sieben verschiedene Naturräume, die sich über Höhen von 460 bis 3643 Meter ziehen. Hier finden gefährdeten Tierarten wie der Brillenbär, der Puma oder der Flussotter einen sicheren Lebensraum.

Die beste Zeit für einen Besuch ist in den trockenen Monaten April bis Oktober. In der Nähe von Oxapampa liegt der Zugang San Alberto, der zu einer Hütte der Parkwächter führt, an der man auch campen kann. Beim Kontrollpunkt Huampal entlang der Straße nach Pozuzo liegt das Besucherzentrum mit Zeltmöglichkeit. Hier lässt sich mit etwas Glück der Felsenhahn, Perus Nationalvogel, beobachten. Wer tiefer in den Nationalpark eintauchen möchte, muss die im Nordosten liegende Estación Biológica Paujil aufsuchen, die allerdings nur mit dem Boot erreichbar ist.

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Web: peru.info

Der Nationalpark Yanachaga-Chemillén kann mit einer intakten Waldlandschaft aufwarten

Parque Nacional Tingo María

Südwestlich der Kleinstadt Tingo María erstreckt sich der gleichnamige Nationalpark auf einer Fläche von 4777 Hektar. Seine markante, dicht bewachsene Bergkette ähnelt einer schlafenden Frau. La Bella Durmiente, „die schlafende Schönheit“, wie sie von den Einheimischen genannt wird, ist das Wahrzeichen der Stadt.

Der Nationalpark hat zwei für Touristen geöffnete Zugänge. Am Kontrollpunkt Tres de Mayo wird zunächst der Río Huallaga auf einer breiten Hängebrücke überquert, bevor man im weiteren Verlauf den Wasserfall Gloriapata mit Bademöglichkeit erreicht. Westlich von Tingo María wird ein weiterer Parkeingang erreicht.

Die Attraktion ist die Tropfsteinhöhle Cueva de la Lechuza. In der hohen, aber nicht sehr tiefen Höhle lebt eine ungewöhnliche Vogelart: Der Fettschwalm (Steatornis caripensis), der zur Familie der Schwalmvögel (Steatornithidae) gehört. Der seltene Vogel ist nachtaktiv und ernährt sich von stark ölhaltigen Früchten. Unterhalb der Höhle liegt ein kleiner Picknickbereich. Hier werden Kunsthandwerk und gekühlte Kokosnüsse verkauft.

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Web: gob.pe

In den Tropfsteinhöhlen des Nationalparks Tingo María lebt mit dem Fettschwalm eine seltene Vogelart

Santuario Nacional de Huayllay

Nordöstlich von Lima und unweit der Minenstadt Cerro de Pasco liegt in einer Höhe von 4100 bis 4300 Metern das Santuario Nacional de Huayllay, ein Naturschutzgebiet ganz spezieller Art. Seine Besonderheit sind die vielen bizarren Felsformationen, die sich auf einer Fläche von 6815 Hektar erstrecken und das Ergebnis Jahrtausende andauernder Erosionsprozesse sind. Der steinerne Wald, der auch unter dem Namen Bosque de Piedras bekannt ist, lädt zum Wandern ein. Unterwegs kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und markante Figuren wie den „Riesenpilz“ oder die „Kobra“ entdecken. Aufgrund der Höhe sollte man es bei einem Besuch aber langsam angehen lassen.

Am Haupteingang des Parks, direkt an der Straße von Huayllay nach Cerro de Pasco, befindet sich eine einfache Herberge, an der man auch zelten kann (nachts wird es allerdings sehr kalt!). Die Besitzer der Herberge bieten Wandertouren durch das Schutzgebiet an. Der steinerne Wald lässt sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Cerro de Pasco aus erreichen.

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Web: patrimoniomundial.cultura.pe

Ungewöhnliche Felsformationen sind das Markenzeichen des Santuario Nacional de Huayllay

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